Ein ehemaliger Kohlekran in Kopenhagen bietet heute ein einzigartiges und exklusives Hotel-, Spa-, Tagungs- und Eventerlebnis. Mit THE KRANE hat es Architekt Mads Møller von Arcgency auf Basis seiner Philosophie der Ressourceneffizienz geschafft, einen der letzten Kohlekräne im Hafen von Kopenhagen zu erhalten und mit neuem Zweck wiederzubeleben.
THE KRANE war ursprünglich ein Kohlekran. Als die Schiffe im Hafen ankamen, lud der Kran Kohle, Granit oder sonstiges von den Schiffen auf den Kai. Dieser Kran ist einer der letzten verbliebenen Kohlekräne hier im nördlichen Hafen von Kopenhagen. Überall ist heute zu sehen, wie Hafengebiete in Wohngebiete umgewandelt werden und die wenigen ursprünglichen Hafenelemente, die noch übrig sind, langsam verschwinden. Diesem Trend wollte sich Mad Møller, entgegenstellen.
Die Architektur von Arcgency basiert auf der Grundidee der Ressourceneffizienz. Bei Projekten mit vorhandenen Gebäuden konzentrieren sich die Architekten darauf, wie viel von dem vorhandenen Gebäude wiederverwendet werden kann und wie viel Geschichte noch übrig ist. Die Architekten nennen es adaptive Wiederverwendung, wobei das Gebäude einen neuen Zweck erhält. Genau dieser Ansatz kam auch für THE KRANE zu tragen. Es ging darum, die Qualität des Ortes zu erhalten, neue Elemente hinzuzufügen und wie diese beiden Elemente in Kombination etwas noch Faszinierenderes schaffen können – einen einzigartigen Rückzugsort.
Es ist ein Ort mit viel Tageslicht und die Sonne scheint aus allen Ecken der Welt. Es war für Mads Møller, wichtig, das Licht steuern zu können, weshalb er mit einer Mischung aus Schattierung und künstlichem Licht arbeitete. Die Beleuchtung und die gesamte Benutzeroberfläche sollten möglichst einfach zu bedienen sein. Aus diesem Grund wurde ein eigenes Control Panel entwickelt. Dieses macht es möglich, Voreinstellungen mit perfekten Lichteinstellungen zu speichern, die den zukünftigen Benutzern eine einfache Bedienung ermöglich.
Was die Architekten aus der Zusammenarbeit mit XAL und anker & co gelernt haben und mitnehmen werden, ist vor allem die Colour-Warm-Dimming-Technologie. Das Licht kann gedimmt werden und gleichzeitig wird die korrekte Farbwiedergabe beibehalten. Genau diese Qualität an Beleuchtung macht es aus, dass sich die Besucher in diesen neu interpretierten Räumen wohlfühlen.
Mads Møller, Arcgency
In der Schaffung von Architektur wird ein hoher Prozentsatz der Ressourcen der Welt verwendet. Als Architekten liegt es in unserer Verantwortung, eine bessere Welt mit besseren Städten zu schaffen, ohne die Natur auszunutzen. Bei Arcgency entwerfen und bauen wir nachhaltige Architektur unter Verwendung neuer Bauweisen und denken stets an den Lebenszyklus und die Wiederverwendbarkeit. Wir sind der festen Überzeugung, dass besseres Design länger hält und weniger Abfall erzeugt.