In Stockholms Galerienviertel an der Nordspitze der Stadt befindet sich das Blique by Nobis Hotel, beheimatet in einer ehemaligen Lagerhalle aus den 1930er Jahren, die vom renommierten Architekten Sigurd Lewerentz entworfen wurde. Bei der Umgestaltung des denkmalgeschützten Gebäudes entschied sich die Nobis-Gruppe für die Zusammenarbeit mit Architekt Gert Wingårdh und seinem Team. Das Ergebnis – ein zeitgenössisches Hotel, das sich von seinen Nachbarn im Galerienviertel der Stadt inspirieren lässt.
Liebhaber von Architektur, Design, Kunst, Musik und gutem Essen werden vor allem in den öffentlichen Bereichen des Hotels fündig. Dort haben die Architekten das strenge Interieur - alles roher Beton mit massiven Säulen und freiliegenden Metallrohren – mit zeitlosen skandinavischen Möbeln, modernen Skulpturen und zeitgenössischen Kunstwerken ausgestattet.
In der Entwicklung des Beleuchtungskonzeptes ging es vor allem darum, eine Lösung zu finden, die das Projekt optimal ergänzte und die Grundidee für das Gebäude verdeutlichte. Das heißt, Funktionen zu modernisieren, ohne die Grundästhetik und den Stil des Gebäudes mit dem erhaltenen Sichtbeton und seiner modernistischen Einfachheit zu verlieren.
Angesprochen auf die besonderen Herausforderungen im Projekt, betonen die Architektinnen vor allem die Deckenhöhe sowie die Anzahl der technischen Installationen und Betonsäulen, nicht zuletzt angesichts der komplizierten Anschlüsse und Montage. „Indem wir die Allgemeinbeleuchtung als architektonische Komponente, ein schmales und offenes Gitter, gestalteten, gelang es uns, die große Menge an technischen Installationen in der Decke etwas weniger sichtbar zu machen“, erklärt Wingårdhs Architektin Helena Toresson.
Eine weitere wichtige Frage war, wie die Leuchten optimal genutzt werden können, um den Raum trotz großer Freiflächen und harter Oberflächenschichten gemütlich und abwechslungsreich zu gestalten. Eine intelligente Lichtsteuerung war dafür die Lösung. Für die Ansteuerung wurden die verschiedenen Bereiche in Zonen und Gruppen eingeteilt. In Summe wurden 1600 DALI Adressen im Steuerungsprotokoll inkludiert. Für ausgewählte Zonen wurde eine astronomische Uhr programmiert. Wie in der Bildergalerie ersichtlich, konnte so der saisonale Sonnenstand berücksichtigt werden und die Lichtstimmung in der Lobby entsprechend angepasst werden.
Die Qualität und Flexibilität der allgemeinen Beleuchtung war essentiell, da es in der Lobby wenig Tageslicht gab. Darüber hinaus fungiert das Hotel auch als Kunstgalerie. Diese hohe Komplexität des öffentlichen Raums sowie die Anforderungen an eine intelligente Lichtsteuerung erforderten die Zusammenarbeit mit einem Lichtdesigner und einem innovativen Premiumhersteller. Alles aus einer Hand bot XAL mit seinem hauseigenen Lighting Designer.
Kajsa Johanson, Wingårdhs Architektin
Mit MOVE IT 25 mit seinen hochwertigen Insets (Opal, Spots, Linear, Wallwasher) dem NODE Connector und der dekorativen Erweiterung der TULA Pendelleuchten konnten diese Anforderungen optimal erfüllt werden. Für die variable Anpassung der Farbtemperatur (morgens wärmeres und abends kühleres Licht) kamen sowohl Tunable White als auch Colour Warm Dimming Varianten zum Einsatz.
Wingårdhs ist ein künstlerisch orientiertes schwedisches Architekturbüro mit den Schwerpunkten Architektur, Stadtplanung, Innenarchitektur und Landschaftsplanung. Von Büros in Göteborg, Stockholm und Malmö aus arbeiten sie für Projekte weltweit. Das Blique by Nobis ist das vierte Hotel, das Wingårdhs, für die Nobis-Hotelgruppe fertiggestellt hat.