Zusammen mit Moodne Valgustus haben KAMP Architekten das Lichtkonzept für das EANS Flight Control Centre entwickelt. Eröffnet wurde das Gebäude im Mai 2019. Welche Herausforderungen dieses Projekt hervorbrachte und wie diese gelöst wurden, erläutert KAMP Architekt Peeter Loo.
Der Kunde war besonders anspruchsvoll in Bezug auf die Beleuchtung im Büro und in allgemeinen Bereichen wie Fluren und Lobby. Andererseits war sowohl für das Innen, als auch das Außendesign wichtig, den Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens wiederzuspiegeln: die Flugsicherung und -verwaltung. Deshalb fiel die Wahl auf Leuchten mit futuristischem Designcharakter.
Da die Materialien, die für die Innenausstattung verwendet wurden, Glaswände im Bürobereich, Sichtbeton und weißen Terrazzoböden in der Lobby˛ schallreflektierend waren, wurde eine Lösung gesucht, um die Akustik auszugleichen. Am einfachsten wäre es gewesen, Akustikplatten in die Decke zu kleben, aber die Architekten wollten etwas verwenden, das nicht so ersichtlich und einfach ist. Also wurde zu hochwertigen Akustikleuchten gegriffen, nämlich HEX-O. „Wie sich herausstellte, ist die Akustik in der Lobby wirklich gut. Es gab bereits einige Jazzkonzerte“, erzählt Architekt Peeter Loo.
Das Design der HEX-O Leuchten passte sich auch wunderbar in die schwarz/weißen Innenräume ein. Die sechseckigen Leuchten mit Schallabsorbern kamen daher auch im Korridor im ersten Stock zum Einsatz. Um den Arbeitsbereichen eine angenehmere Atmosphäre zu verleihen, haben die Architekten eine begrünte Wand (vom finnischen Hersteller Innogreen) verwendet.
Die Architekten suchten nach einem Qualitätsprodukt ohne Abstriche. Vor einigen Jahren hat Peeter Loo die Produktion besucht und Einblick in den Herstellungsprozess bekommen. Er hatte zum ersten Mal die Gelegenheit, auch die HEX-O-Leuchten zu sehen. Für das EANS Projekt waren diese Designleuchten mit ihren Schallabsorbern einfach die optimale Lösung.
Peeter Loo, Kamp Arhitektid
Der EANS-Komplex besteht aus drei Gebäuden, die in mehreren Phasen errichtet wurden. Die Erweiterung hatte nicht nur die Aufgabe, das Areal zu vergrößern, sondern auch bessere Verbindungen zwischen allen Gebäuden herzustellen. Dies gelang mit den fortlaufenden Lichtbändern an der Außenfassade. Für die Umsetzung war das technische Know-how von Moodne Valgustus und den Akustikexperten für die Architekten von besonderem Mehrwert.